Die Lebens- oder Wellness-Philosophie der 7 Säulen


 

Das der

Lebens- oder Wellness-Philosophie der 7 Säulen

zugrunde liegende Konzept sieht Gesundheit nicht als Abwesenheit von Krankheit, sondern als eine ganzheitliche Gesundheitsorientierung. Vielmehr geht es um ein umfassendes Verständnis von Wohlergehen, dass nicht nur körperliche, sondern auch geistig/seelische und soziale Aspekte mit einschließt. Dabei baut das Konzept auf 7 Säulen auf:

 

1) Sport, Gymnastik und Bewegung

 

2) Entspannung, Erholung und Meditation

 

3) Ernährung, Nahrung und Nahrungsergänzung

 

4) Hygiene, innere und äußere Pflege

 

5) Liebe, Erotik und Sex (oder: Liebe, Freundschaft und Partnerschaft?)

 

6) Kraft der Gedanken, Achtsamkeit und positives Denken

 

7) Balance - Körper, Seele und Geist im positiven Einklang

 

Ganzheitliches Wohlergehen ist dann möglich, wenn Menschen in all diesen Bereichen die für sie richtige Balance und ihr persönliches Optimum finden. Die Angebote der einzelnen Säulen widmen sich deshalb nie nur einem Aspekt des Menschen. Auch wenn es verschiedene Schwerpunkte gibt, so wird doch immer der ganze Mensch angesprochen. Auf diesem Konzept einer umfassenden Ganzheitlichkeit basiert das gesamte Konzept.

 

 

Vorwort

 

In der Natur strebt alles nach Gleichgewicht und Ausgleich. Nach Tiefdruck kommt Hochdruck, dem Tag folgt die Nacht, dem Werden das Vergehen. Als Teil der Natur ist der Mensch diesem Naturprinzip ganz effektiv angepasst. Viele physiologische Funktionen, das Ein- und Ausatmen, das Wachsein und Schlafen, die Kontraktion und Erschlaffung der Muskeln, folgen dieser natürlichen Regel.

 

Auch das menschliche Leben folgt dieser Regel. Immer wieder erleben wir Momente des Glücks, dann wieder sind wir traurig, manchmal auch verzweifelt. Das Leben verändert sich immer wieder. Vieles stürmt tagtäglich auf uns ein und bringt uns aus dem inneren Gleichgewicht. Das ist zunächst einmal unproblematisch und auch gut so, denn ein Leben ohne Höhen und Tiefen wäre sehr langweilig.

 

Um uns richtig wohl zu fühlen, brauchen wir also die aktive Auseinandersetzung mit uns selbst, mit der Natur und unserem sozialen Umfeld. Solange wir all diese Auseinandersetzungen bewältigen können, befinden wir uns im Gleichgewicht. Doch in unserer Zeit der steigenden Anforderungen, der Unsicherheit und vielfältiger Belastungen ist es nicht einfach, die richtige Balance für sich zu finden und sie auch zu halten.

 

Genau hier setzt mein Konzept einer umfassenden Wellness ein. Ziel ist es, das eigene Leben auf verschiedenen Wegen aktiv und freudvoll zu gestalten: Herausforderungen dynamisch anzugehen und kraftvoll zu meistern; die eigenen Möglichkeiten auszuloten und die Grenzen der Belastbarkeit bewusst zu erproben; Mußestunden intensiv zu genießen, sich selbst mit allen Stärken und Schwächen zu akzeptieren; die wohltuende Balance von Körper, Geist und Seele erleben; die Harmonie in den Beziehungen zur Umwelt spüren. Wellness ist nicht nur ein Konzept oder eine Anleitung zum Schönen-Leben. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, um seine Gesundheit und Lebensqualität umfassend zu verbessern und seine Lust auf Leben zu steigern. Wellness ist für mich eine Lebensphilosophie.

 

 

Das Grundverständnis von Gesundheit und Wohlbefinden

 

Die Anforderungen unserer Zeit sind andere, als sie es in der Vergangenheit waren. Bestand die Belastung früher vor allem auf körperlich schwerer Arbeit in Beruf und Alltag, sind es heute immer mehr die hohen geistigen und seelischen Beanspruchungen, denen wir gewachsen sein müssen. Gesundheitsorientierte Strömungen, die sich allein auf den körperlichen Aspekt beziehen, wie zum Beispiel die in den letzten 30 Jahren sehr populäre Fitnessbewegungen, sind zwar durchaus sinnvoll als Ausgleich für die zunehmende Bewegungsarmut, aber weil sie nur einen Aspekt betonen und viele andere vernachlässigen, reichen sie nicht aus, um uns zu gesunden und glücklichen Menschen zu machen. Oft genug setzen sie uns wieder unter neuen Leistungsdruck: Noch ein Bereich, in dem wir glänzen müssen.

 

Es wird Zeit, dass wir einen anderen Weg gehen. Heute brauchen wir ein Angebot, dass dem GANZEN Menschen hilft.

 

In meiner Theorie biete ich so einen ganzheitlichen, gesundheitsorientierten Ansatz. Hier möchte ich alle erprobten und wirksamen Heilsysteme der Welt zusammenfassen, wobei es nicht nur um die Heilung von Krankheiten geht. Vielmehr soll es einen Gedanken geben, der alle Heilsysteme auf einen Nenner bringt, an dem Menschen Angebote für eine umfassende und ganzheitliche Gesundheit finden können, in dem sie Dinge lernen, die ihre Lebensqualität und ihr Wohlbefinden auf vielen Ebenen auf unterschiedlichem Wege steigern.

 

Schon seit 1946 sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Gesundheit des Menschen als etwas, dass den ganzen Menschen umfasst: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen. Gesundheit ist also mehr als die Abwesenheit von Krankheit.

 

Im Gegensatz hierzu stehen viele Erfahrungen, die Menschen erleiden, wenn sie tatsächlich krank werden. Behandlungen sind oft auf wenige Einzelaspekte konzentriert. Eine ganzheitliche Betrachtungsweise ist in der Schulmedizin nur selten zu finden. Hinzu kommt ein großer Kosten- und Leistungsdruck, der überall zu spüren ist und die Qualität der Behandlung deutlich verringert.

 

Dabei sollte es doch eigentlich um genau das Gegenteil gehen: um das Angebot einer breiten und trotzdem fundierten Palette von Möglichkeiten, bei denen Menschen ihre körperliche, geistig-seelische und soziale Gesundheit umfassend kräftigen können. Wo sie Erholung finden, ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität ganzheitlich steigern können, bevor sie krank werden. Und sie, wenn sie krank werden, vielfältige Möglichkeiten der Heilung und ein neues Gleichgewicht finden können.

 

Die Theorie der 7 Säulen baut auf diesem ganzheitlichen Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden auf. Denn:

 

1. Gesundheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen

 

Wenn Menschen gefragt werden, was sie sich für die Zukunft wünschen, dann lautet ihre Antwort oft: „Gesundheit, für mich, meine Familie und Freunde“. Menschen wollen ein gesundes Leben führen. Vielleicht wissen sie nicht immer, wie sie dieses leben und umsetzen können. Aber sie können es lernen und sich entwickeln, in dem sie nach und nach die verschiedenen Aspekte ihres Lebens in Einklang bringen.

 

2. Wirkliches Wohlbefinden ist ganzheitlich und   umfassend

 

Gesundheit und Wohlbefinden meinen nicht nur körperliche, sondern auch soziale und geistig/seelische Facetten des menschlichen Lebens. So spielen der Kontakt zu sich selbst wie zu Anderen oder auch die geistige und seelische Entwicklung eines Menschen eine ebenso große Rolle wie die Förderung der Leistungsfähigkeit und die Kommunikation mit dem eigenen Körper. Zwar verbessert sich die Lebensqualität deutlich, wenn die Gesundheit in einem dieser Bereiche steigt. Auch ist es möglich, in verschiedenen Phasen des Lebens bestimmte Schwerpunkte zu setzen. Umfassendes Wohlbefinden geschieht jedoch dann, wenn alle diese Aspekte im Fluss sind, wenn sie sich bewegen und sich ineinander zu einem großen Ganzen fügen.

 

3. Das Ziel ist die innere wie äußere Balance

 

In allem, was gut für den Menschen ist und was er oder sie zum Leben benötigt, braucht es die Balance. Ob nun Ernährung, Zuwendung durch Andere oder geistiges Wachstum: Ein Zuwenig schwächt Menschen ebenso wie ein Zuviel. Zwar mag von Mensch zu Mensch verschieden sein, in welchem Umfang wir Nahrung, Zuwendung oder Wachstum brauchen: Wichtig für ein umfassendes Wohlbefinden ist, dass sich all diese Aspekte für uns in einer harmonischen Balance befinden.

 

4. Das Prinzip der Ordnung richtig umsetzen

Das Leben in dieser Welt verläuft nach einer ganz bestimmten Ordnung. Es ist ein wichtiger Aspekt, der in unserem Dasein eine große Rolle spielt. Und wenn wir gut leben wollen, müssen wir uns dieser Ordnung fügen und eins sein mit der Natur, dann haben wir eine Chance unsere Lebensqualität zu steigern.

 

 

Die 7 Säulen des Wellness-Konzeptes

 

1. Sport, Gymnastik und Bewegung

Der Körper des Menschen ist so beschaffen, dass sie durch Übung leistungsfähiger, durch Vernachlässigung schlaff und unwirksam werden. Der Mann, der sich täglich in der Gymnastik übt, verspürt allmählich eine Kräftigung und Mehrleistung seiner Arme, Beine und Füße, ja seiner ganzen Körpermuskulatur. Der Kehlkopf des übenden Sängers bringt täglich bessere und reinere Töne hervor. Der Handwerker erlangt durch die tägliche Übung eine immer größere Handfertigkeit. Umgekehrt stellt ein Üben aussetzender Klavierspieler nach einiger Zeit ein Nachlassen seiner Fingerfertigkeit fest. Der Schlittschuhläufer muss wieder seine Füße trainieren, der Tennisspieler seine Hände, der Schütze sei Auge, wenn sie ihr Üben vernachlässigt haben.

 

Wir brauchen Bewegung. Wenn wir unseren Körper nicht bewegen, erschlaffen die Muskeln, Gelenke werden steif, wir werden anfällig für Verletzungen und Krankheiten. Wie die Verletzungen vieler Leistungssportler zeigen, kann ein Zuviel an Sport und Bewegung jedoch ebenso schädlich sein. Dann ist es wichtig, zu „dem rechten Maß“ zurückzufinden.

 

Dieses Gedankengebilde gibt den Menschen die Gelegenheit, ihr eigenes richtiges Maß zu finden - wenn gewünscht, auch mit Unterstützung verschiedenster Ärzte, Heiler und Therapeuten oder kompetenten Fachberatern. Denn gerade in dem Bereich brauchen wir Unterstützung. Wir schaffen es oft nicht eine Veränderung im Leben ohne fremde Hilfe zu bewerkstelligen. Dazu werden umfangreiche Workshops zu verschiedenen Bewegungslehren wie zum Beispiel Yoga, Tai Chi oder Aikido angeboten. Ziel ist es, ein möglichst breites Spektrum an traditionellen und modernen Bewegungsformen zu bieten, damit jeder seinen ganz eigenen Weg zu einem gesunden Körper finden kann.

 

Durch Bewegung werden Stresshormone abgebaut, gerät alles in Fluss. Stillstand bedeutet keine Entwicklung oder sogar Tod. Hört das Herz auf zu schlagen, wird kein Blut mehr transportiert, bricht der Kreislauf zusammen.

 

Also Bewegung bedeutet leben.

 

 

2. Entspannung, Erholung und Meditation

Wenn unser Leben im Fluss ist, dann finden wir nach Phasen großer Leistung unsere Entspannung, dann können wir uns erholen, nachdem wir uns verausgabt haben, dann beginnen wir nach erholsamen Schlaf frisch und munter einen neuen Tag.

 

Doch die Realität sieht meist anders aus: Stress bestimmt unseren Tag. Dabei ist Stress zunächst nichts Schlechtes. Es ist eine in früheren Zeiten überlebenswichtige Reaktion unseres Körpers. In kritischen Situationen, wenn z.B. ein wildes, gefährliches Tier dem Jäger plötzlich gegenüber stand, gab es zwei Möglichkeiten: Kämpfen oder Fliehen. Für beides setzt der Körper sofort ein Hormonsystem in Gang, welches die Energiereserven unmittelbar aktiviert. So kann sich der Körper innerhalb kürzester Zeit auf Höchstleistungen einstellen. Es ist ein ganz normaler, natürlicher Vorgang, den wir bis heute beibehalten haben.

 

Stress wird dann gefährlich, wenn der Mensch keine Möglichkeiten hat, sich von diesen Belastungen zu erholen. Dann folgt auf Stress weiterer Stress und allzu oft geraten wir in einen Teufelskreis aus Stress, Erschöpfung und Belastungen, der unsere Leistungsfähigkeit einschränkt und uns müde, unglücklich und im schlimmsten Fall krank macht. Menschen brauchen Entspannung und Erholung, aber in vielen Fällen scheinen sie vergessen zu haben, wie das gehen könnte.

 

Der Kern, der alles beeinflusst, ist unser seelisches Gleichgewicht. Aus diesem erwächst uns ein tiefes Gefühl der Kraft und persönlichen Stärke. Durch aktive Entspannung entdecken wir eine neue Art zu leben, können wir die Welt mit offenen Augen wahrnehmen und die Integration von Körper Geist, Sinnen, Gefühlen und Umwelt genießen. Die Probleme unseres Lebens lösen sich auf, und wir werden gesund und ausgeglichen.

 

Das Erlernen von Entspannungs- oder Meditationstechniken können erste Schritte sein auf dem Weg zu einem entspannten und ausgeglichenen Leben. Auch auf der Körperebene lässt sich Entspannung herbeiführen. Beide Bereiche sind nicht voneinander zu trennen, sie beeinflussen sich gegenseitig.

 

Vielfältige Möglichkeiten werden heutzutage angeboten: unter anderem ein wissenschaftlich begleitetes Schlaflabor; Massagen, Shiatsu und verschiedene Körperarbeiten in Rehabilitationszentren; stimulierende Heilmethoden wie Musik- oder Lachtherapie sowie Tanz und Improvisation; Räume für Reiki und Polarity; Floatingtanks, Salzgrotten und Kneipptherapie; Ausbildungen, Schulungen und Workshops zu verschiedensten Meditationstechniken und vieles mehr. Denn Menschen unterscheiden sich auch in der Art, wie sie Entspannung finden.

  

3. Ernährung, Nahrung und Nahrungsergänzung

Das, was wir mit unserer Nahrung zu uns nehmen, liefert die Energie für alles, was wir tun. Essen und Trinken halten Körper und Seele zusammen. Eine ausgewogene Ernährung kräftigt den Körper, ohne ihn zu überfordern; sie liefert alle Nährstoffe, um körperlich und geistig hoch leistungsfähig zu sein; sie sorgt für eine gute Stimmung und Energie für den Tag.

 

Zunehmendes Übergewicht auf der einen Seite und eine Zunahme von Essstörungen wie Magersucht und Bulimie auf der anderen Seite zeigen, dass bei vielen Menschen die Ernährung aus den Fugen geraten ist. Ein Übermaß an Fastfood und anderen industriell vorgefertigten Produkten belastet den Körper ebenso wie einseitiger Fleischkonsum oder mangelnde Flüssigkeitszufuhr. Es scheint, dass immer mehr Menschen nicht mehr wissen, wie sie sich gut ernähren können.

 

Dieses Wissen wird auf vielfältige Weise neu vermittelt und dabei fühl- und erlebbar. Zum Beispiel in einer Kochschule, in der Menschen mit anderen lernen können, wie gut es sich anfühlt, gesunde Kost zuzubereiten und zu essen oder in der Patienten nach ihren Diäten kochen können. Dazu gibt es Schulungen für spezielle Ernährungsweisen wie Trennkost, Ayurveda oder die 5-Elemente-Lehre und Programme, die zum Beispiel das Heilfasten begleiten.

 

In besonderen Fällen oder bei bestimmten Krankheiten kann es auch sinnvoll sein, zu speziellen Nahrungsergänzungen zurückzugreifen - dies jedoch nur dann, wenn ihr Nutzen wissenschaftlich belegt ist. Diese Ergänzungen können dann zum Beispiel notwendige Mineralien zuführen, Heilungsprozesse beschleunigen oder den Körper bei Reinigungsprozessen unterstützen.

 

Essen ist mehr als die Zufuhr von Energie: Es ist eine Form, die Welt mit allen Sinnen zu erfahren und selbstverständlich auch zu genießen, was wiederum gut für die Seele ist.

 

4. Hygiene, innere und äußere Pflege

 

Wir pflegen uns, unsere Haut und unseren Körper. Und wir pflegen auch andere Menschen, wenn sie hilfsbedürftig, alt oder krank sind. Pflege ist dabei immer mehr als das Anwenden von Hygiene. Wenn wir uns selbst und andere Menschen pflegen, hat es auch etwas mit Würde zu tun: Wir erweisen uns und anderen Respekt, wir zeigen uns und ihnen, dass wir es wert sind, gepflegt zu werden. Wie im weitesten Sinne pfleglich wir mit uns umgehen, zeigt, wie wir uns wertschätzen - oder eben nicht.

 

Reinigung wiederum hat immer auch etwas mit Klärung, mit dem Erlangen von Klarheit zu tun. Nicht umsonst sind innere wie äußere Reinigungsrituale fester Bestandteil vieler spiritueller und religiöser Praktiken. Reinigung hat damit nicht nur eine körperliche Seite, Reinigung meint immer auch das geistige Reinigen, die geistige Klärung.

Auf der körperlichen Ebene bedeutet ein Zuwenig an Hygiene, dass wir uns oder die, die wir pflegen, in einem wichtigen Bereich vernachlässigen. Das kann gesundheitliche und soziale Probleme mit sich bringen. Mittlerweile wissen wir aber auch, dass ein Zuviel an Reinigung und Hygiene ebenfalls seine Schattenseiten hat: Allergien nehmen zu, die Haut zum Beispiel entwickelt Irritationen und Störungen, wir werden empfindlicher für Krankheitserreger und Keime.

 

Die Menschen haben auf vielfältige Weise die Möglichkeit, die innere und äußere Pflege und die damit verbundene Wertschätzung sich selbst und anderen gegenüber auf ganz verschiedene Weise zu erfahren:

 

In Haut- und Beauty-Abteilungen werden nicht nur Schönheits- und Hautschutzprogramme, sondern auch psychosomatische Hautkrankheiten wie Neurodermitis behandelt. Verschiedene Kuren, verschiedene Bäder, Saunalandschaften, Hammam und Lichtsauna dienen nicht nur für ein körperliches Wohlgefühl, sie werden auch zu therapeutischen Zwecken eingesetzt.

 

Unterstützt wird dieses Angebot durch verschiedenste Workshops, Seminare und Veranstaltungen, in denen Menschen lernen können, sich und Andere wertschätzen und mit Würde zu pflegen; wo sie die Wirkung von Farben, Umgebungen und Materialien auf das eigene Wohlbefinden erfahren und altes Wissen erfahren können. Und so vielleicht zu einem ganz neuen Selbstwertgefühl finden.

 

 

5. Liebe, Sex, Erotik

    (oder Liebe, Freundschaft, Partnerschaft)

 

Menschen brauchen Liebe und Zuwendung. Babys können sterben, wenn sie zwar genügend Nahrung und Pflege, aber keine Zuwendung, Ansprache und Liebe erhalten. Als Kinder sind wir darauf angewiesen, diese Zuwendung und Liebe von außen zu bekommen, um uns gut entwickeln zu können. Doch im Erwachsenenalter leiden viele Menschen an einem Mangel an Liebe, nicht von und zu anderen, sondern vor allem zu sich selbst. Sie haben nicht gelernt, die Liebe zu sich selbst wachsen zu lassen und so ihren eigenen Selbst-Wert zu erkennen. Eifersucht, Misstrauen, Bindungs- und Verlustängste machen es Menschen wiederum schwer, tiefe Beziehungen aufzubauen und erfüllte Partnerschaften zu leben. Beziehungen geraten so in ein großes Ungleichgewicht: durch ein Zuwenig, wenn Menschen tiefer gehenden Begegnungen zu anderen Menschen von vorne herein aus dem Weg gehen und so gar nicht erst riskieren, ihr „Herz zu verlieren“, dabei aber ein kaltes und einsames Leben führen. Durch ein Zuviel, wenn Menschen die Menschen um sie herum völlig vereinnahmen, sie als ihren persönlichen Besitz betrachten und ihnen dabei keine Luft mehr zum Atmen lassen.

 

Wenn Menschen lernen, sich selbst zu lieben und zu achten - ohne Vorurteile und Abwertungen - ist dies ein wichtiger Schritt zu mehr Beziehungsqualität. Ein weiterer wichtiger Schritt besteht darin, sich und andere Menschen in ihrer Ganzheitlichkeit wahrzunehmen, neugierig und offen zu sein mit allen Sinnen.

 

Das gilt für alle Formen von menschlichen Beziehungen, allerdings ganz besonders für die Sexualität, die wir mit anderen Menschen erleben. Einerseits ist Sexualität beinahe überall präsent (Werbung, Internet etc.), andererseits gibt es kaum einen Bereich des menschlichen Lebens, mit dem Menschen so viele Schwierigkeiten haben. Dabei erfüllen gerade die tiefen Beziehungen zu anderen Menschen und das Leben einer beglückenden Sexualität Menschen mit einem Überfluss an positiver Energie. Um Liebe zu erfahren, ist es daher wichtig, dass Menschen Empathie mit sich und anderen lernen, dass sie ihre Bedürfnisse und Grenzen kennen- und akzeptieren lernen und dass sie lernen, das, was in ihnen vorgeht, anderen Menschen mitzuteilen.

 

Ein vielfältiges Angebot an Schulungen, Seminaren und Workshops, dient dazu, die Liebe zu sich und zu anderen wachsen zu lassen: unter anderem durch Meditation in Achtsamkeit und Konzentration, durch Schulungen zur Fähigkeit, die Welt über die verschiedenen Sinne wahrzunehmen, die Vermittlung alten Wissens über Heilkräuter und -gewürze bis hin zu Kursen in Beziehungskommunikation und Weisheitslehren wie Tantra. Das Thema umfasst noch weitaus mehr, doch immer geht es darum, wie Menschen mit mehr Liebe, Achtsamkeit und Respekt mit sich und anderen Menschen umgehen können.

 

 

6. Kraft der Gedanken, Achtsamkeit

    und positives Denken

 

Schon ein Sprichwort sagt: „Der Glaube versetzt Berge“. Mehr und mehr kommt die Wissenschaft zu dem Ergebnis, dass wir mit unseren Einstellungen und Gedanken Einfluss auf unseren Körper und Geist, unsere Bewegungen, unsere Handlungen und unsere Gefühle nehmen können. Unsere Gedanken sind der Ausgangspunkt für alles, was wir tun. Sie beeinflussen, wie wir uns und die Welt sehen, was wir uns zutrauen und wovor wir Angst haben. Mit ihrer Hilfe können wir unseren Körper bei der Heilung von Krankheiten unterstützen, wir können unsere Stimmungen und die Qualität unserer Beziehungen verändern, wir können schlimme Krisen überwinden und uns zu selbstbewussten Menschen entwickeln. Deshalb ist eine der ganz entscheidenden Fragen: Wie lässt sich diese Kraft der Gedanken für mehr Lebensfreude und Lebensqualität nutzen? Wenn ein Mensch an sich glaubt, kann er in der Tat Berge versetzen.

 

 

Hier geht es darum, das Vertrauen zu sich selbst, in die eigenen Fähigkeiten und Stärken zu entwickeln, Verantwortung für das eigene Leben in die Hand zu nehmen, die Selbstheilungskräfte und Selbstentwicklungskräfte der Menschen zu wecken. Doch auch hier ist es wichtig, das richtige Maß zu finden: Wer Wege findet, die Gedanken von Menschen zu verändern, verfügt auch über eine große Macht. Ein Missbrauch führt zu Manipulation von Menschen – darauf basieren alle Ideologien. Selbstüberschätzung und Selbstsucht führen wiederum zu einem mangelnden Sinn für Realität, Menschen werden dann blind für Verändere Hoffnungslosigkeit, weil sie nie erfahren haben, wie sie die Dinge verändern können, und sich weiter als Opfer ihrer Umstände sehen.

 

Menschen, die an sich glauben, sich kennen und von sich wissen, können die Welt, in der sie leben, in eine positive Richtung bringen. Sie können verzeihen, Vergangenes abschließen und den Dingen, die ihnen geschehen, eine neue Richtung geben. Wie sie dorthin gelangen, kann jedoch auf sehr unterschiedlichen Wegen geschehen.

 

Menschen wiederum, die sich der Macht ihrer eigenen Gedanken nicht bewusst werden, werden verführbar durch die Ideen anderer. Oder sie verharren in Angst und Mutlosigkeit, Verzweiflung und

Hoffnungslosigkeit, weil sie nie erfahren haben, wie sie die Dinge verändern können, und sich weiter als Opfer ihrer Umstände sehen.

 

Hierzu gibt es die verschiedensten Ansätze aus der ganzen Welt, von den westlichen Psychotherapieansätzen wie der kognitiven Verhaltenstherapie bis hin zu östlicher Spiritualität, wie sie z. B. im Zen-Buddhismus zu finden ist. In Meditationszentren lassen sich hierzu verschiedene Zen-Techniken lernen, wie das Bogenschießen, Blumenstecken oder Zeichenmalen; Klangschalen- und Musiktherapie. In vielen verschiedenen Bastel-, Handwerks- und Kreativwerkstätten können Menschen erfahren, wie es ist, ihre Talente zu nutzen und Schönes mit ihren eigenen Händen zu schaffen.

 

 

7. Balance: Körper-Seele-Geist im positiven  

                               Einklang

Es zieht sich durch alle Ansätze meiner Wellnessphilosophie: Die Grundlage eines glücklichen Lebens ist das Gleichgewicht, das persönliche Optimum zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Abenteuer und Sicherheit, zwischen Aktivität und Erholung. Es geht darum, genau dieses Optimum zu finden: nicht zu viel, nicht zu wenig, sondern das, was für jeden Mensch genau richtig ist.

 

Unser Leben ist heute in vielen Bereichen aus dem Gleichgewicht geraten. Menschen werden krank oder aggressiv, fühlen sich verzweifelt oder erschöpft, weil sie es nicht schaffen, ihre Balance und ihr Optimum zu finden. Dabei geht es immer um ein Gleichgewicht von Körper, Seele und Geist. Wird ein Teil vernachlässigt, beeinflusst das automatisch auch die anderen Bereiche in negativer Weise; andererseits lässt sich der Zugang zu mehr Lebensqualität und Lebensfreude über jeden dieser Aspekte finden. Denn eigentlich lassen sie sich nicht voneinander trennen. Was dem Körper gut tut, tut auch der Seele gut; andersherum verhält es sich genauso.

 

Viele Angebote lassen sich auch gar nicht einzelnen Dimensionen zuordnen. Auch wenn sie bestimmte Schwerpunkte bilden: Letztlich berühren sie immer alle Bereiche des Menschen und dies auf verschiedenen Ebenen

 

Auf diesem ganzheitlichen Ansatz basiert meine Lebensphilosophie.

 

Leben nach dem Wellness-Konzept bedeutet, den Augenblick im Hier und Jetzt in vollen Zügen zu leben, zu erleben und zu genießen. Aber nicht nur das Gute im Leben sollte betrachtet, sondern auch das Unangenehme muss auf natürlichen Wegen bearbeitet werden. Auch eine gesunde und natürliche Betrachtungsweise und Einschätzung von negativen Erfahrungen gehört zum ausgeglichenen Leben. Sich auf die Dinge zu konzentrieren, die im Moment aktuell sind bringen eine gesunde Einstellung, um Sorgen und Probleme besser bewältigen zu können.

 

Es geht darum, die Freuden des Lebens auszukosten und seinen Herausforderungen auf natürliche Art zu begegnen, im Einklang mit unserem Wesen und unserer Natur zu sein. Es ist eine aktive, gesundheitsorientierte und freudbetonte Lebensgestaltung, die alle Facetten des Lebens integriert.

 

In Anlehnung an ein chinesisches Sprichwort lässt es sich meiner Meinung nach auch so ausdrücken:

 

Wenn du für kurze Zeit glücklich sein willst, nimm ein erfrischendes Bad, gehe ins Theater, lies ein gutes Buch, entspanne dich in der Sauna, genieße eine Massage...

 

Wenn du für länger glücklich sein willst, mache einen lang ersehnten Urlaub, ziehe in eine neue Wohnung oder renoviere die alte.

 

Wenn du aber für immer glücklich sein willst,

       verändere deinen Lebensstil.“

 

 

 

Also:

 

Verändere deinen Lebensstil und dein

 

Denken zum Positiven hin und

 

du bekommst mehr Lust auf Leben